Alle eigenständigen Forschungsprofessuren in Orthopädie und Unfallchirurgie sind ordentliche Mitglieder des Konvents der Universitätsprofessuren für Orthopädie und Unfallchirurgie. Die Grundlagenforschung in Orthopädie und Unfallchirurgie ist innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) durch die Sektion Grundlagenforschung der DGOU und innerhalb der Deutschen Forschungsgemeinschaft durch die gewählten Fachkollegiaten aus Orthopädie und Unfallchirurgie repräsentiert. Das übergreifende Ziel der Sektion Grundlagenforschung der DGOU ist es, die interdisziplinäre Zusammenarbeit in allen relevanten Bereichen unseres Faches zu unterstützen und in enger Zusammenarbeit mit der DGOOC Wissenschaftsziele und gemeinsame forschungspolitische Inhalte zu definieren und voranzutreiben. Die verschiedenen Netzwerke der Sektion erlauben eine themenbasierte Zusammenarbeit der verschiedenen Institute und Arbeitsgruppen innerhalb der Orthopädie und Unfallchirurgie.
https://dgou.de/gremien/sektionen/grundlagenforschung
Netzwerke:
Netzwerk Muskuloskelettale Regeneration (MR-Net),
Netzwerk Muskuloskelettale Biomechanik (MSB-Net)
Netzwerk Trauma-Forschung (NTF)
Die Sektion Grundlagenforschung der DGOU vergibt alljährlich auf dem Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) mehrere Preise. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis zur Förderung der Grundlagenforschung wird für die beste wissenschaftliche Arbeit aus dem Bereich der orthopädisch-unfallchirurgischen Grundlagenforschung oder der translationalen Forschung verliehen. Der mit 5.000 Euro dotierte Wilhelm-Roux-Preis kürt den besten Vortrag auf dem Gebiet der Grundlagenforschung auf dem DKOU. Die jeweils vier besten Posterpräsentationen experimenteller Arbeiten werden mit Posterpreisen zwischen 500 Euro und 1.000 Euro ausgezeichnet.
Literatur
The future of basic science in orthopaedics and traumatology: Cassandra or Prometheus?
Madry H, Grässel S, Nöth U, Relja B, Bernstein A, Docheva D, Kauther MD, Katthagen JC, Bader R, van Griensven M, Wirtz DC, Raschke MJ, Huber-Lang M.Eur J Med Res. 2021;26(1):56. doi: 10.1186/s40001-021-00521-x.
https://eurjmedres.biomedcentral.com/articles/10.1186/s40001-021-00521-x